Bericht Bergzeitfahren 2009

Das 20. Bergzeitfahren ins Franzenreith, ein kleines Jubiläum, ist Geschichte. Mit 83 Teilnehmern wurde der bisherige Rekord eingestellt. Abgesehen vom teilweise recht lebhaften Nordwestwind entwickelte sich für Aktive und Zuseher bei immer besser werdenden Wetter ein spannendes Rennen, da Andreas Bauer, der Tagessieger der letzten 5 Jahre erst mit Startnummer 82 an den Start ging.

Die ersten guten Zeiten lieferten Martin Meindl (PSV Linz) und Wolfgang Frehsner (Lietzsport) ab. Mit Startnummer 15 konnte Klaus Scholler (RC-27) den bis dahin in der Vereinswertung führenden Georg Kogler ablösen. Anschließend legte Sabine Gastecker bei den Damen eine Zeit vor, die nicht mehr unterboten werden sollte. Bei den Herren übernahm Thomas Gastecker die zwischenzeitliche Führung.
Erfreulicherweise nahmen 18 Nachwuchsradler am Bergzeitfahren teil, die teilweise sehr ansprechende Zeiten erreichten. Darunter auch 4 Mädchen in der Schülerklasse. Beste wurde Gaßner Astrid vom ASKÖ ARBÖ SH Waidhofen vor Eva Berger vom RC ARBÖ Trieben. Bei den Burschen konnte sich Daniel Raab (RC-27) knapp gegenüber seinen Konkurrenten Alexander Marcher (RC ARBÖ Trieben) und Markus Huemer (ASKÖ ARBÖ SH Waidhofen) behaupten.

Mit Startnummer 52 folgte der spätere Gewinner der Jugendklasse Patrick Gruber vom RC ARBÖ Radsport Weichberger. Erst mit Startnummer 57 konnte Helmut Käfer, ein Favorit auf den Tagessieg, mit 11:56,94 als Erster die 12 Minuten unterbieten. Auch Gerhard Eigner von Rad Union Team Wachau  konnte mit 12:04,50 die 12-Minuten-Marke nicht knacken. Erst Lux Hinterhölzl (Startnummer 78) vom Nora Racing Team Wien konnte Helmut Käfer gefährlich werden, wies im Ziel aber 7/10 Sekunden !!! Rückstand auf. Alles wartete auf Andreas Bauer vom Bike Team Ginner, der in den letzten 5 Jahren dieser Veranstaltung seinen Stempel aufdrückte und ebenso oft Tagesbestzeit erzielte. Doch zur Überraschung vieler erreichte Andreas Bauer nur eine Zeit von 12:03,69 und blieb ebenfalls nur 8/10 Sekunden vor Gerhard Eigner. Damit platzierten sich die 4 Tagesschnellsten innerhalb von 7 Sekunden, wobei Platz 1 und 2 bzw. 3 und 4 jeweils nur durch Zehntelsekunden entschieden wurden.